Leiterrundenwochenende in Wettin (April 2015)

Vom 10.-12. April haben sich 10 Leiter von uns zum fünften Mal zu unserem allhalbjährlichen Planungswochenden getroffen. Diesmal in einem schönen Pfarrhaus in Wettin.

Vor uns lagen vor allem die Themen: Organisation von Verantwortlichkeiten und Arbeitskreisen, die Suche nach einem Satammesnamen, die Planung des Pfingstlagers und das Festlegen der Termine für das nächste halbe Jahr bis zum nächsten Leiterwochenende.

Doch zuerst einmal: Ankommen.
Am Freitag Nachmittag machten wir uns alle gemeinsam mit der Bahn auf den Weg nach Wettin und wanderten den beachtlichen Hügel hinauf, auf dem die kleine Kirche ganz oben thront. Nach Einzug in das Pfarrhaus wurde Essen gekauft, gemeinsam gekocht, ein Ablaufplan für das Wochenende ausgearbeitet, und schließlich zu Abend gegessen und der Tag mit einer stimmungsvollen Abendrunde und gemütlichem Beisammensein beendet.

Samstag ging es dann ans Eingemachte. Früh aufgestanden weckten wir unsere Gemüter mit einem kleinen „Warm-up“-Spiel in der Morgenrunde, und gingen dann nach dem Frühstück ans Arbeiten.

Im großen Kreis nahmen wir uns zuerst vor, eine klare Aufgabenverteilung innerhalb der Leiterrunde zu beschließen, und überlegten uns dazu in kleineren Gruppen, welche Aufgaben es gibt und wie sie verteilt werden könnten.

Am Ende eines intensiven Vormittags stand schließlich eine klar durchdachte Struktur fest:
Geboren waren drei Arbeitskreise: Team Öffentlichkeitsarbeit (Werbung neuer Kinder, neuer Leiter, Artikel schreiben, Website pflegen, Medienumgang), Team SchulAG (Kontakte zu Schulen in Leipzig herstellen, eine AG ins Laufen bringen) und Team Gemeinde (Gruppenstunden veranstalten, gemeinsame Aktionen mit der Gemeinde planen, Kontakt zu den Gemeindeverantwortlichen). Jeder Arbeitskreis wurde mit Leitern besetzt und die nächsten anstehenden Aufgaben verteilt.

Wettin_2015_2

Zur Belohnung hieß es: gemeinsam kochen und sich beim Mittagessen stärken – und weiter ging es.

Erst einmal mit einem großen Geländespiel („Capture the flag“), um auch mal an die frische Luft zu kommen, und den grauen Zellen etwas Erholung zu gönnen. Auf einer großen Dorfwiese an einem Fluss teilten wir uns in Teams ein und überlegten uns Strategien, um dem anderen Team ein Schnippchen zu schlagen. Schließlich müssen wir auch selbst mal das spielen, was wir sonst in den Gruppenstunden die Kinder spielen lassen!

Am Nachmittag ging es um ein leidliches Thema: Die Namensfindung für unseren Stamm. Ein ums andere Leiterwochende schleppte sich dieses Thema schon so mit; jeder möchte den perfekten Namen finden, doch gerade noch am Anfang unserer Arbeit stehend, haben wir einfach noch nicht UNSER typisches namensgebendes Element. Trotzdem liefen die Köpfe heiß. Wir malten Mindmaps und assoziierten wild, diskutierten und verwarfen.
Letzlich blieb dieser Punkt leider ohne Erfolg.

Doch das konnte uns nicht demotivieren! Wir befassten uns stattdessen ausgiebig mit der Pfingstlagerplanung- da gab es viel zu bedenken und zu klären.

Am Ende des Tages lag viel fertig Geplantes hinter uns und wir waren stolz und zufrieden.
Nach dem Kochen und Abendessen gab es dann noch überraschenden Besuch! Einige Leiter aus Halle wussten offensichtlich, wo wir waren, und statteten uns einen Besuch ab. Extra für uns kamen sie nach Wettin und standen unangekündigt vor der Tür. Das machte den Abend perfekt! Mit unseren Hallenser Freunden wurden schon an diesem Abend Pläne für ein gemeinsames Sommerlager geboren. Als wir den Überraschungsbesuch spätabends verabschiedeten, fiel uns allerdings etwas auf: Unser Banner war geklaut worden! Gegen null Uhr gab es einen Anruf. Eine Lösegeldforderung für das Banner: die Hallenser wünschten sich eine Revanche des gemeinsamen Abends in Halle, und dafür sollten wir unser Banner zurückerhalten. Da sagten wir gerne zu!
Damit ging ein voller Tag zuende.
Auch der Sonntag war dicht gepackt: der Termin des nächsten Leiterwochenendes wurde beschlossen und alle bis dahin anstehenden Aktionen wurden in unsere Kalender eingetragen. Dann noch schnell packen und putzen; und ab zum Zug.

Ein weiteres fertig geplantes halbes Jahr voller Aktionen lag nun wieder vor uns.